Wie entstehen unsere Glasflaschen?

Die Herstellung von Glasflaschen ist ein faszinierender Prozess, der tief in die Kunst und Wissenschaft der Glaserzeugung eintaucht. Von der sorgfältigen Auswahl der Rohstoffe über das präzise Schmelzen und Formen bis hin zum sorgfältigen Abkühlen und Veredeln – jede Phase trägt zur Qualität und Nachhaltigkeit des Endprodukts bei.

Lenz Moser x Vetropack

Lenz Moser legt großen Wert auf ausgezeichnete Qualität und langjährige, verlässliche Partnerschaften – sowohl mit unseren Winzern und Traubenlieferanten als auch mit unseren Materiallieferanten. Verlässliche und erprobte Partner sind uns wichtig, damit nicht nur die Qualität in der Flasche stimmt, sondern auch alles andere, was dazugehört. Mit der Firma Vetropack haben wir einen solchen Partner für unsere Flaschen gefunden. Ihr Produktionsstandort in Pöchlarn, Niederösterreich, ist nur 30 Fahrminuten von unserem Sitz in Rohrendorf bei Krems entfernt. Diese kurzen Transport- und Kommunikationswege erleichtern die Zusammenarbeit erheblich und sorgen für einen ganzjährig reibungslosen Ablauf.

So entsteht eine Glasflasche.

Die Hauptrohstoffe für die Glasherstellung sind Quarzsand, Soda (Natriumcarbonat), Kalkstein (Calciumcarbonat) und recycelte Glasscherben (Altglas)

Glasflaschen sind aus vielen guten Gründen die bevorzugte Wahl für die Abfüllung von Wein. Ihre hervorragenden Barriereeigenschaften, chemische Inertheit, ästhetischen Vorteile, optimale Lagerfähigkeit und Vielseitigkeit machen sie zur idealen Verpackung für unsere Weine.

So können wir sicherstellen, dass sie unter den besten Vorrausetzungen zu unseren Kunden und Kundinnen gelangen.

Recycling von Glasflaschen.

Ein weiterer großer Vorteil von Glasflaschen ist ihre nahezu unendliche Recyclebarkeit ohne Qualitätsverlust.

Dies macht Glas zu einem besonders nachhaltigen Material. Nach dem Genuss des Weins spielt jedoch der Verbraucher eine entscheidende Rolle im Recyclingprozess. Leere Weinflaschen sollten nicht im Restmüll landen, sondern über Glascontainer oder Rücknahmesysteme entsorgt werden.

In Recyclinganlagen werden anderen Materialien und Müll händisch und maschinell ausortiert. Das Altglas wird geschmolzen und zur Herstellung neuer Glasprodukte verwendet. Dieser Prozess spart enorme Mengen an Energie und Rohstoffen im Vergleich zur Produktion von Neuglas. Eine recycelte Glasflasche benötigt etwa 40% weniger Energie als eine Flasche aus frischen Rohstoffen.

1. Sammeln und Trennen

Glasflaschen werden in speziellen Containern nach Farben sortiert, da unterschiedliche Farben unterschiedliche Recyclingprozesse erfordern. Hierbei sind die Verbraucherinnen und Verbraucher gefragt, die leeren Glasbehälter im richtigen Container zu entsorgen. Anschließend werden die gesammelten Flaschen zu Sammelzentren gebracht.

2. Zerkleinern

Die sortierten Flaschen werden in kleine Stücke, sogenannte Glasscherben, zerkleinert. Dies erleichtert das Schmelzen und die Weiterverarbeitung.

3. Sortierung und Entfernung von Verunreinigungen

Die Glasscherben werden weiter sortiert, um restliche Fremdstoffe wie Metalle, Keramik und Steine zu entfernen. Dies geschieht oft mithilfe von Magneten, Sieben, optischen Sortieranlagen aber auch händisch.

4. Schmelzen

Zunächst wird das Gemisch in einen Ofen gegeben, der bis zu 1600 °C heiß wird. Bei dieser hohen Temperatur schmelzen die festen Stoffe allmählich zu einer einheitlichen Masse. Danach erfolgt die Läuterung, bei der die Gase aus der Schmelze entfernt werden. Dieser Schritt ist entscheidend für die Glasqualität.

Zum Schluss wird die Glasmasse abgekühlt, bis sie die optimale Temperatur für die Formgebung erreicht hat.

5. Formen

Der Formgebungsprozess beginnt im sogenannten Speiser, wo Glastropfen abgeschnitten werden. Diese Tropfen werden dann mithilfe der IS-Maschine in die gewünschte Form gebracht. Die Maschine formt die zähe Glasmasse in wenigen Sekunden durch das Blas-Blas- oder Press-Blas-Verfahren zu fertigen Flaschen. Danach werden die Flaschen über ein Transportband zur Abkühlung weitergeleitet.

6. Kühlung

Das Ausglühen ist der Prozess, bei dem die Glasprodukte nach dem Formungsprozess abgekühlt werden. Dabei werden die Glasprodukte in einem speziellen beheizten Ofen, dem sogenannten Lehr, langsam abgekühlt, um Spannungen oder Bruchschäden zu verhindern. Die Temperaturen in diesem Kühlbereich liegen zwischen 590 °C und 450 °C.

Während des Abkühlens wird die Außenseite der Glasprodukte mit einer Beschichtung versehen. Diese Beschichtung dient der Oberflächenveredelung und als Schutzschicht.

8. Inspektion und Qualitätskontrolle

Die abgekühlten Flaschen durlaufen einen gründlichen Kontrollprozess. werden auf Fehler wie Risse, Blasen oder Verformungen überprüft. Dies geschieht sowohl visuell als auch mit automatischen Inspektionssystemen.

Über Lenz Moser

Seit jeher stehen die Weine der Weinkellerei Lenz Moser für kompromisslose Qualität aus Österreichs besten Weinbaugebieten.

Damals sowie heute setzt Lenz Moser auf die Verbindung von Tradition und Innovation und die sehr gute Zusammenarbeit mit heimischen Winzerfamilien, die mit Leidenschaft, Erfahrung und der unterstützenden Beratung des Teams rund um Kellereileiter Ing. Michael Rethaller ihre Weingärten bewirtschaften. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Eigenbewirtschaftung der Weingärten des Schlossweinguts Malteser-Ritter-Orden und Weinguts Klosterkeller Siegendorf: Denn so können die Lenz Moser Önologen direkte Erfahrung in der optimalen Bewirtschaftung sammeln und diese in weiterer Folge an die Winzerfamilien weitergeben. Das Resultat ist ein vielfältiges Spektrum an ausgezeichneten Qualitätsweinen mit vernünftiger Preisgestaltung.

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